Checkliste Videoaufschaltung
Schutzobjekt                    
Bildquelle                    
26.04.2024

Bitte alle gelb hinterlegten Felder ausfüllen, prüfen und ggf. korrigieren:

Typ der BildquelleHeiTel CamControl Server
Anzahl Kameras 

Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle

IP-Adresse oder DNS-Name des Heitel CamControl Servers, nach : kann ein TCP-Port angegeben werden                                                                               
Optional: IP-Adresse oder DNS-Name eines redundanten Heitel CamControl Servers, nach : kann ein TCP-Port angegeben werden                                                                               
IP-Adresse oder DNS-Name, nach : kann ein TCP-Port angegeben werden                                                                               
Benutzername für die Anmeldung bei der Bildquelle                                                                               
Passwort für die Anmeldung bei der Bildquelle                                                                               
Seriennummer der Bildquelle                                                                               
Soll die Kameraauswahl eventuellen neuen Alarmen folgen? 1=Ja, 0=Nein                                                                               
Kamerareihenfolge in Splitview-Ansicht (Kameranummern 1-basiert, durch Komma getrennt), z.B. 1,2,,4,5 (Default: 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10)                                                                               
Nicht über HTconnect aufschalten                                                                               
Optional: Heitel Audio-Basisport (Default=5100, 0=deaktiviert)                                                                               
Name (oder -mit # beginnend- Nummer) der Kamera, die beim Start vorgewählt werden soll                                                                               
Funktionen, die beim Verbindungsstart vorgewählt werden sollen                                                                               
Unterverzeichnis des FTP-Servers, in dem diese Bildquelle ihre Alarmbilder ablegt                                                                               
Anzahl der Voralarmbilder, falls diese Bildquelle Voralarmbilder liefert                                                                               
Maßnahmentext, der bei einem Alarm von dieser Bildquelle angezeigt werden soll                                                                               
DFÜ-Verbindung: Telefonnummer                                                                               
DFÜ-Verbindung: Benutzername                                                                               
DFÜ-Verbindung: Kennwort                                                                               
DFÜ-Verbindung: Gerätename des Modems (gemäß Windows Gerätemanager)                                                                               
DFÜ-Verbindung: Optional 2. Gerätename (für Kanalbündelung)                                                                               
Alternativ: Vorkonfigurierte DFÜ-Verbindung verwenden                                                                               
Maximale Anzahl Alarme, die in der Alarmliste zur Auswahl angeboten werden sollen                                                                               

Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps

Konfigurationshinweise:

Mit diesem Bildquellenadapter können Bildquellen über einen HeiTel CamControl-Server aufgeschaltet werden.
Erforderlich ist ein korrekt konfigurierter HeiTel CamControl-Server, der über TCP/IP erreichbar sein muss.
Die nötige Software für diesen Server ist im Setup des AlarmServers für EBÜS enthalten→www.ebues.de/setup
Diese Software kann auf dem EBÜS-Server zusammen mit den anderen Alarm-Empfängern (Receivern) installiert werden - es ist keine zusätzliche Hardware erforderlich!

Audioübertragung

Ältere HeiTel-Geräte verwenden für die Audioübertragung vom und zum Gerät den proprietären Audio-Codec "TrueSpeech" der DSP Group. Seit Windows Vista ist dieser Codec nicht mehr Teil des Betriebssystems, sondern muss separat installiert werden.
Sollen also ältere HeiTel-Geräte aufgeschaltet werden und dabei die Audio-Funkionalität genutzt werden, dann muss der TrueSpeech-AudioCodec installiert werden.
Hierzu muss die Installationsdatei "tsp_codec_install.exe" mit Administratorrechten ausgeführt werden.
Die Datei befindet sich im Verzeichnis "\Bildquellen\HeiTelCamControlServer", also z.B. im Verzeichnis "C:\EBÜS\Bildquellen\HeiTelCamControlServer".

Konfiguration des HeiTel Bildquellen-Adapters über EBÜS-Config

Die Verbindung zu den verschiedenen HeiTel-Bildquellen erfolgt immer über den HeiTel CamControl-Server.
Daher müssen in der Konfiguration des Bildquellen-Adapters immer Angaben über den CamControl-Server und Angaben über die zu verbindende HeiTel-Bildquelle gemacht werden.

  • Nach Angabe der IP-Adresse des CamControl-Servers kann - durch einen Doppelpunkt getrennt - eine Portnummer für die Verbindung eingegeben werden.
  • Dieser Port muss mit dem Port übereinstimmen, der vom CamControl-Server verwendet wird.
    Wird nur die IP-Adresse eingegeben, so wird der Port 5500 verwendet.

  • Werden im System aus Redundanzgründen zwei HeiTel CamControl-Server betrieben, die prinzipiell beide von einer Bildquelle erreichbar sein sollen,
  • so muss die IP-Adresse des zweiten Servers in dem Feld 'Optional: IP-Adresse oder DNS-Name eines redundanten Heitel CamControl Servers...' eingetragen werden.

    Bei einer Live-Aufschaltung wird der Bildquellen-Adapter zunächst versuchen, die Verbindung über den ersten CamControl-Server aufzubauen.
    Ist dieser nicht erreichbar, so wird automatisch versucht, den zweiten CamControl-Server zu erreichen, um darüber die Verbindung zu initiieren.


  • Die aufzuschaltenden HeiTel-Bildquellen können auf zwei verschiedene Arten konfiguriert werden:
  • a) Ist die HeiTel-Bildquelle NICHT über 'HTconnect' verbunden,
    dann muss zur Adressierung die Netzwerkadresse der Bildquelle (ggfs. gefolgt von einem Doppelpunkt und einer Portnummer) angegeben werden.
    Diese Adresse muss im Feld 'IP-Adresse oder DNS-Name, nach : kann ein TCP-Port angegeben werden:' eingetragen werden.
    Sollen auch Alarme von diesen Bildquellen empfangen werden, so muss zusätzlich die Seriennummer der Bildquelle
    in EBÜS-Config eingetragen werden.
    b) Ist die HeiTel-Bildquelle über 'HTconnect' mit dem HeiTel CamControl-Server verbunden, dann darf zur Adressierung nicht die Netzwerkadresse,
    sondern ausschließlich die Seriennummer der HeiTel-Bildquelle in EBÜS_Config eingetragen werden.
    IP-Addresse und Port dürfen in diesem Fall nicht eingegeben werden.
    Werden IP-Adresse und Serienummner eingegeben, so wird immer versucht, die Verbindung über HTConnect aufzubauen.

    Hinweis: Die Seriennummer einer HeiTel-Bildquelle kann z.B. ermittelt werden, indem man über EBÜS_Config die Bildquelle nach
    Methode a) konfiguriert und 'Bildquelle direkt testen' ausführt. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau wird die
    Seriennummer in der dadurch gestarteten Anwendung in dem Textfeld 'Device serial number' angezeigt.
    Diese Nummer kopieren und in EBÜS-Config einfügen und die Netzwerkadresse der Bildquelle von Methode a) ggfs. wieder entfernen.

  • Eintrag 'Kamerareihenfolge in Splitview-Ansicht':
  • An dieser Stelle kann die Reihenfolge der Kameranummern festgelegt werden, die in der 4er- und der 10er-Ansicht in den entsprechenden Quadranten aufgeschaltet werden soll.
    Bei HeiTel können maximal 10 Quadranten verwendet werden.

    Es wird eine Liste von maximal 10 Einträgen erwartet, wobei die Position in der Liste für den entsprechenden Quadranten in der Splitview-Ansicht steht. Die Quadranten werden
    zeilenweise von oben links nach unten rechts durchnummeriert.
    Es dürfen maximal 10 Kameranummern (Wert zwischen 1 und 10), getrennt durch ein Komma, eingegeben werden.

    Der Eintrag ist in der folgenden Form einzugeben:
    ',,...,'
    z.B. '1,2,3,4,5,6,7,8,9,10'.

    Wird kein Eintrag vorgenommen, so wird der Eintrag '1,2,3,4,5,6,7,8,9,10' verwendet (Default).
    Soll ein Quadrant nicht belegt werden, so ist an der entsprechenden Position in der Liste kein Wert einzutragen, das zugehörige Komma ist aber trotzdem einzutragen.
    Einträge für leere Quadranten am Ende der Liste können wergelassen werden,
    z.B. '3,,4,5' => Kamera 3 im 1. Quadranten, 2. Quadrant bleibt leer, Kamera 4 im 3. Quadranten, Kamera 5 im 4. Quadranten.

    Es ist darauf zu achten, dass nur Nummern von Kameras eingetragen werden, bei denen auch tatsächlich ein Kamerasignal erwartet wird.
    Ansonsten wird die Weiterschaltung zu der nächsten Kamera unötig verzögert, denn der HeiTel CamControl-Server wartet immer ein gewisse Zeit auf ein Kamerasignal.
    Ist also an einem Kameraeingang keine Kamera angeschlossen, so ist es besser, diese Nummer hier nicht einzutragen, oder den Kameraeingang am Gerät zu deaktiveren.

    Kameras, die im HeiTel-Gerät deaktiviert wurden und hier trotzdem konfiguriert werden, werden nicht aufgeschaltet und der entsprechende Quadrant bleibt leer.

    -Eintrag 'Maximale Anzahl Alarme, die in der Alarmliste zur Auswahl angeboten werden sollen'
    Durch diesen Eintrag wird die Anzahl der EBÜS angezeigten Ereignisse begrenzt.

    Video-Recherche

    siehe→www.ebues.de/KB/000008

    Konfiguration des HeiTel CamControl-Servers und der HeiTel-Bildquellen

    1. IP-Adresse des HeiTel CamControl-Servers ermitteln:
    => z.B. durch Einloggen auf dem Rechner des HeiTel CamControl-Servers und Aufruf von "ipconfig" auf der Kommandozeile.

    2. Konfiguration der HeiTel-Bildquellen:
    Sollen sich die HeiTel-Bildquellen über 'HTconnect' mit dem HeiTel CamControl-Server verbinden, so müssen diesen Bildquellen die IP-Adresse des HeiTel CamControl-Servers bekannt gemacht werden.
    Hierzu sind folgende Schritte durchzuführen:
    a) Mit der Software "CC432REC.exe" kann man Remote auf die verschiedenen HeiTel-Recorder zugreifen.
    Dazu z.B. auf einem EBÜS-Rechner die Software "C:\EBÜS\Bildquellen\HeiTel\CCLITE_V4.44" starten.
    b) Schaltfläche "Verbinden" drücken und mit "Hinzufügen" den zu verbindenden HeiTel-Recorder konfigurieren:
    IP-Adresse, Benutzername und Port eingeben
    c) Schaltfläche "Anwahl" drücken => die Verbindung zum Recorder wird aufgebaut
    d) Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau die Schaltfläche "Einstellungen" drücken und
    - unter "Gerät" die Seriennummer des Gerätes notieren (benötigt für den Zugriff von EBÜS)
    - unter "Verbindungen→Telefon/IP-Adressen" die IP-Adresse des HeiTel CamControl-Servers eintragen (siehe 1.)
    - unter "Verbindungen→HTconnect" die Checkbox "An" neben der IP-Adresse des HeiTel CamControl-Servers aktivieren und den Port (z.B. 3333) einstellen. Dieser Wert muss mit dem Wert aus 3b übereinstimmen!
    - Unter "Extras" die Checkbox "Bei Alarm auflegen und erneut alarmieren" deaktivieren. Dies ist notwendig, damit während einer Bearbeitung eines Alarmes von einem HeiTel-Gerät ein weiterer Alarm desselben Gerätes in EBÜS korrekt angezeigt werden kann.

    3. Konfiguration der HeiTel CamControl-Server Software:
    In der HeiTel CamControl-Server Software müssen alle zu verbindenden HeiTel-Recorder konfiguriert werden.
    a) Die Konfiguration des CamControl-Server Software erfolgt über die Datei names "camctrl.ini", die sich üblicherweise im Verzeichnis "C:\CCSERVER" befindet.
    Für das Zusammenspiel mit EBÜS muss sichergestellt sein, dass dort die folgenden Parameter gesetzt sind:
      [VIDEOSERVER]
      CONTROLPORT=5500 ; Port No. for Control Port
      FORWARDPORT=3050
      FIMAGES=15
      FIMAGEMODE=1 ; 1 = Extra alarm images on, 0 = off
      HIDE=1 ; 1 = Using CCS in hidden mode (recommended), 0=off
      VIDEOPORTON=1 ; 1 = Forwarding JPG images(Video port), 0 = off
      AUDIOPORTON=1 ; 1 = Audio channel on, 0 = off
      AUDIOPORT=5100 ; IP Port No. for audio channel
      NUMOFCONN=9 ; Number of connections
      CIASUPPORT=1 ; 1 = Extend CONNECT_IND with Alarm reason 51..60
      SMIMAGEMODE=0 ; 1 = No Images displayed at CCS
      EMSCCS=0
      HTCONNECTSVRTUNNEL_ON=0
      SUPPRESSECAMIND=0
      DIRECTIPJPG=1 ; 0 = off, 1 = on, JPEG/MJPEG IP camera images
      MEMMAPPEFILEDMODE=0

      [EXTRA]
      IPCAMSIZE=5 ; optional: Limitation of IP camera size 1 to 5 Mega pixel


    a) Software "CamControl-Server" starten
    b) Schaltfläche "Einstellungen" drücken
    - unter "HTconnect" die Checkbox "HTconnect" aktivieren. Der Port, der dort eingetragen ist (z.B. 3333), ist der Port für die Kommunikation vom HeiTel CamControl-Server zu den HeiTel Recordern. Dieser Wert muss mit dem Wert aus 2d übereinstimmen!
    - unter Anrufannahme die "auto. Anrufannahme" wählen.
    c) Schaltfläche "Port A" drücken und mit "Hinzufügen" die zu verbindenden HeiTel-Recorder konfigurieren:
    - "HTconnect" aktivieren und Seriennummer des Gerätes eingeben,
    - oder IP-Adresse des Gerätes eingeben (Hinweis: Wenn HTconnect verwendet werden soll, braucht man die IP-Adresse des Gerätes NICHT einzugeben - in der Regel kennt man die dann auch gar nicht)
    - Benutzername und Port eingeben
    - "OK" drücken
    d) Für den Zugriff auf PTZ-Kameras muss man auf dem CamControl-Server in dem Verzeichnis RM_CTRL die zugehörigen R01-Dateien installiert (kopiert) haben. Diese Dateien werden von HeiTel bereitgestellt.

    Verwendete IP-Ports

  • Control-Port CCS <-> AccAlarmReceiverHeiTel: 5500
  • Video-Ports EBÜS-BQA-Anwendung <-> HeiTel-Device: werden dynamisch vom CCS vergeben
  • Audio-Ports EBÜS-BQA-Anwendung <-> HeiTel-Device: 5100, 5101, 5102...
  • HTconnect-Port CCS <-> HeiTel-Device: 3333

  • Siehe auch→www.ebues.de/ports

    Maßnahme, wenn die Anwendung des HeiTel CamControl-Servers abstürzt

    Es kann vorkommen, dass die Anwendung des HeiTel CamControl-Servers sich nicht starten lässt, sondern sofort nach dem Start abstürzt. In diesem Fall kann es helfen, die Anwendung aus der sogenannten 'Datenausführungsverhinderung' herauszunehmen.
    Die Unterstützung für Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) hat Microsoft mit Windows XP SP2 beziehungsweise Windows Server 2003 SP1 eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Vermeidung schädlicher Auswirkungen von Buffer Overflows, bei denen Daten als Code ausgeführt und auf diese Weise potentiell Schadcode gestartet werden könnte.
    Ist die Datenausführungsverhinderung auf dem Rechner aktiviert und läßt sich die Anwendung des HeiTel CamControl-Servers nicht starten, so ist folgendermaßen vorzugehen:
    In der Systemsteuerung unter 'System→Erweiterte Systemeinstellungen→Erweitert→Leistung→Einstellungen→Datenausführungsverhinderung' die Schaltfläche 'Hinzufügen' drücken und die Anwendung '\CCSERVER\CC432REC.EXE' auswählen.

    Weitere Informationen

    Genauere Informationen über den Betrieb und die Konfiguration des HeiTel CamControl Servers und der Alarmempfangssoftware AccAlarmReceiverHeiTel ist dem folgenden Dokument zu entnehmen:→www.ebues.de/doc/AccAlarmReceiverHeiTel.pdf

    Alle Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps wurden beachtet und alle nötigen Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle geprüft und eingetragen. Alle zur Erfüllung des Kundenauftrags durch die Leitstelle benötigten Funktionen wurden konfiguriert und geprüft.


        
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    ErrichterSystembetreuer Supervisor
        
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    DatumDatum Datum


    EBÜS EBÜS Diese Checkliste wurde erstellt
    am 26.04.2024 an Arbeitsplatz LAPNAU07
    mit BqaManager Version 2.2.1.15014
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